Der Kosmos des Fürsten
Die Langgalerie, die sich vom Kronentor bis zum Pavillon erstreckt, zeigt mechanische Wunderwerke und mathematische Instrumente um 1600. Hier werden die Anfänge der Sammlung in der Dresdner Kunstkammer des 16. Jahrhunderts vorgestellt: die Auseinandersetzung der Kurfürsten mit Vermessungsfragen, mit der Astronomie und ihre Begeisterung für Automaten.
Instrumente der Aufklärung
Das obere Geschoss des Pavillons, der Festsaal, widmet sich der Geschichte des Mathematisch-Physikalischen Salons im Zwinger. Dieser Saal barg bis 1945 alle Bestände des Salons. Die Grundidee, hier in der Mitte des 18. Jahrhunderts ein physikalisches Kabinett einzurichten, wird ebenso erlebbar, wie die Funktion dieses Raumes als Observatorium und als Behörde. Im Mathematisch-Physikalischen Salon wurde die Ortszeit für Dresden ermittelt und hier fanden die ersten meteorologischen Aufzeichnungen statt.
Das Universum der Globen
Im neu geschaffenen Ausstellungsraum im Zwingerwall gibt es unterschiedliche Erd- und Himmelsgloben aus der weltberühmten Globensammlung zu entdecken, deren ältestes Exponat ein arabischer Himmelsglobus aus dem 13. Jahrhundert ist. Erstmals können diese Artefakte tageslichtgeschützt gezeigt werden.
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Der Lauf der Uhren
In der Bogengalerie, der Verbindung
zum Wallpavillon, wird die Geschichte
der Automaten und Uhren seit der Renaissance erzählt. Einen besonderen Höhepunkt bilden dabei die Anfänge der Uhrmacherei in Glashütte, für die der Mathematisch-Physikalische Salon ein Wegbereiter war. Ferdinand Adolf Lange kam hier auf die Idee, Uhrmacher zu werden.
Der Salon im Salon
Im letzten Teil der Bogengalerie
befindet sich der Salon im Salon.
Dieser Teil der Ausstellung ist als Lernort des Mathematisch-Physikalischen Salons reserviert.
Hier können Experimente des 18. Jahrhunderts mit originalgetreuen Repliken einer Elektrisiermaschine und einer Vakuumpumpe vorgeführt werden. Darüber hinaus haben die Besucher die Gelegenheit, mit "ausleihbaren" Nachbauten die Funktion beispielsweise eines Astrolabiums oder eines Sextanten auszuprobieren.
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